Eine Erkältung kann nicht nur lästige Symptome wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen mit sich bringen, sondern auch einen unangenehmen Druck auf den Ohren verursachen. Dieser Druck kann sehr belastend sein und das Hörvermögen beeinträchtigen. Doch warum entsteht dieser Druck überhaupt?
Der Druck auf den Ohren bei einer Erkältung wird in der Regel durch eine Schwellung der Schleimhäute in den oberen Atemwegen verursacht. Diese Schwellung kann dazu führen, dass die Belüftung des Mittelohrs gestört wird und sich Druck aufbaut. Dieser Druck kann sich dann durch ein unangenehmes Gefühl in den Ohren äußern.
Behandlungsmöglichkeiten bei Druck auf den Ohren
Wenn der Druck auf den Ohren durch eine Erkältung verursacht wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um das Problem zu lindern.
- Inhalieren: Inhalationen mit ätherischen Ölen wie Eukalyptus oder Kamille können helfen, die Schleimhäute zu beruhigen und den Druck auf den Ohren zu verringern.
- Nasenspray: Ein abschwellendes Nasenspray kann die Schleimhäute in den oberen Atemwegen abschwellen lassen und so die Belüftung des Mittelohrs verbessern.
- Wärme: Ein warmes Tuch auf den Ohren kann die Durchblutung fördern und den Druck lindern.
- Viel trinken: Ausreichend Flüssigkeitszufuhr kann dabei helfen, die Schleimhäute feucht zu halten und den Druck auf den Ohren zu verringern.
Druck auf den Ohren – Behandlung der Tubenbelüftungsstörung
Wann zum Arzt gehen?
In den meisten Fällen ist der Druck auf den Ohren bei einer Erkältung harmlos und klingt von alleine wieder ab. Wenn jedoch zusätzlich starke Ohrenschmerzen, Fieber oder Schwindel auftreten, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Auch wenn der Druck auf den Ohren länger als eine Woche anhält oder sich verschlimmert, ist ein Arztbesuch ratsam.
Fazit
Ein Druck auf den Ohren bei einer Erkältung kann sehr unangenehm sein, ist in der Regel aber harmlos. Mit einfachen Maßnahmen wie Inhalationen, Nasenspray oder Wärme kann der Druck meist gelindert werden. Wenn jedoch starke Beschwerden auftreten, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Durch eine rechtzeitige Behandlung können eventuelle Komplikationen vermieden werden.